Die Kolpingsfamilie Bensheim hat den Reigen ihrer Veranstaltungen im laufenden Jahr mit der Feier des Rorateamtes in der Hospitalkirche beendet. Ihren Namen haben die Roratemessen in der Adventszeit aus dem alttestamentarischen Buch Jesaja: „Rorate caeli desuper“, „Tauet, Himmel, von oben“. Mit vielen Kerzen war in der Kirche eine besinnliche Atmosphäre zu verspüren.

Gerade die Adventszeit will eigentlich erreichen, dass man sich besinnt, leise wird und sich auf die Ankunft des Herrn vorbereitet. Die „Eiszeit“, die bisweilen in der Gesellschaft festzustellen sei, solle „aufgetaut“ werden. Darauf wies der Ehrenpräses der Kolpingsfamilie Pfarrer Norbert Eisert in seiner Predigt hin. Die frohe Botschaft, die da heißt: Gott wird Mensch und kommt zu uns, dürfe man – auch bei allen geschäftigen Umtrieben in der Vorweihnachtszeit - nicht aus den Augen verlieren. Besonders gedacht wurde im Gottesdienst all der Kolpingschwestern und Kolpingbrüder, die in diesem Jahr verstorben sind und sich im Geiste Adolph Kolpings engagiert haben.
Beim anschließenden geselligen Beisammensein im Kolpinghaus bedankte sich der Vorsitzende der Kolpingsfamilie Dr. Josef Roesch bei allen, die bei der Vorbereitung des Rorateamtes und des Abends im Kolpinghaus mitgewirkt hatten.
Dr. Roesch konnte auch noch berichten, dass die von Margarethe Jarz organisierte Fahrt zum Weihnachtsmarkt nach Baden-Baden Anfang Dezember bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern guten Anklang gefunden habe.

Bereits zum 40. Mal beschließt die Kolpingsfamilie Bensheim das Jahr mit einer kleinen Wanderung und anschließender „Schluss“-Einkehr, in diesem Jahr am Sonntag, 30. Dezember. Besonders hingewiesen sei auf den geänderten Abmarsch-Termin, der erst um 14.00 Uhr am Parkplatz Friedhof Mitte beginnt. Winfried Hensel hat wie in den vergangenen Jahren die Wanderung vorbereitet und das Gastlokal im Zeller Tal reserviert. Es wäre schön, wenn viele Mitglieder und Freunde der Kolpingsfamilie sich zu dieser Jahresabschlusswanderung einfinden würden. Wer nicht mitwandern kann, ist selbstverständich auch zur Einkehr herzlich willkommen.