„Es war wieder eine tolle Freizeit in den Bergen und dazu hatten wir in den fünf Tagen sogar Kaiserwetter“, so das einmütige Urteil der Kolping-Wanderer beim Nachtreffen im Kolpinghaus. Im September waren 59 Kolpingbrüder und Wanderfreunde nach Saalbach Hinterglemm im Pinzgau aufgebrochen, um einige Tage in dieser Region zu wandern und auch mehrere Berggipfel zu erklimmen. In Abwandlung des bekannten Steigerliedes hieß es deshalb des Öfteren: „Glück auf, Glück auf, die „Steigung“ kommt.“ Aber nach den anstrengenden Aufstiegen luden auf den Tagestouren immer mal wieder schöne Almen zur verdienten Einkehr und Erholung ein. An den Abenden kam natürlich auch das gesellige Miteinander – untermalt von einigen Liedbeiträgen der Sänger - nicht zu kurz.

Wie es nach diesen schon seit über 30 Jahren durchgeführten Wanderfahrten Brauch ist, traf man sich jetzt zu einem Bilder- und Dankeschön-Abend im Kolpinghaus.
Fast alle Mitwanderer waren zusammen mit ihren Ehefrauen und Partnerinnen erschienen und genossen den gemütlichen „Abend der Erinnerungen“. Eingeladen waren auch die ehemaligen Kolping-Wanderfreunde, die in diesem Jahr nicht mit von der Partie sein konnten, und viele waren gekommen.

Die Organisatoren der Wanderfahrt Ludwig Bernschneider, Reiner Keilmann und Josef Egger hatten auch das Nachtreffen bestens präpariert. Reiner Keilmann übernahm die Conférence und dankte mit Präsenten zunächst Brigitte und Heinz Schmidt für die Vorbereitung und Dekoration des Kolpingsaales und Fred Röhrig für die Zusammenstellung und Präsentation der Bilderschau. Besonders erfreut sei man gewesen, dass der Präses der Kolpingsfamilie Pfarrer Heinz Förg bei dieser Fahrt dabei war.

Anhand der herrlichen Aufnahmen konnten auch diejenigen, die in diesem Jahr nicht mit von der Partie waren, die Touren und Erlebnisse in der Bergwelt von Saalbach Hinterglemm anschaulich nachvollziehen. Petra Keilmann und Liane Egger hatten wie schon in den Jahren zuvor ein leckeres rustikales Büfett vorbereitet, das große Anerkennung fand und keine Wünsche offen ließ.

Der Vorsitzende der Kolpingsfamilie Bensheim, Dr. Josef Roesch, bedankte sich bei Josef Egger, Reiner Keilmann und Ludwig Bernschneider für das gelungene Nachtreffen und besonders für Ihre Arbeit zur Durchführung der Wanderfahrt. Er sei auch dieses Mal mit Begeisterung dabei gewesen und hoffe, dass sie diese Tradition auch weiterhin fortsetzen würden. Bemerkenswert und eindrucksvoll für ihn sei im Übrigen die große Harmonie der altersmäßig unterschiedlichen Wanderschar (von 30 – 85) gewesen.

Roesch überreichte den drei „Wanderwarten“ als kleines Dankeschön den neuen, am Vorabend im Kolpinghaus vorgestellten Bildband „Bensheim in Licht und Schatten“. Dieses Buch mit Bildern von Helmut Wahl, an dem die Kolpingsfamilie mitgewirkt hat, wird am Kolping-Gedenktag (Sonntag, 1. Dezember) im Kolpinghaus der Mitgliedschaft und Interessierten in einer Ausstellung präsentiert.

Schließlich erhielten auch die Sänger mit ihrem Dirigenten Manfred Krämer aus Dieburg großes Lob für ihr „Kirchenkonzert“ in Saalbach und ein Weinpräsent zur Ölung der Stimmbänder. Sie ließen es sich nicht nehmen, dazu passend  das Weinlied „Aus der Traube in die Tonne, aus der Tonne in das Fass…“ zum Besten zu geben. Man saß noch lange in gemütlicher Runde zusammen und schwelgte in Erinnerungen.