In der ersten Vorstandsitzung der Kolpingsfamilie Bensheim im neuen Jahr stand wie zu jedem Jahresbeginn besonders die Vorbereitung der Veranstaltungen im ersten Halbjahr 2020 auf der Tagesordnung. Neben den laufenden monatlichen Angeboten im Kolpinghaus – Mehrgenerationenstammtisch (jeweils am 2. Mittwoch jeden Monats um 19.00 Uhr), Spiele-Nachmittag (monatlich am 2. Dienstag um 15.00 Uhr) und Computertreff (monatlich am 1. Donnerstag um 17.00 Uhr) – sind wieder Vorträge und religiöse Veranstaltungen geplant, die jeweils in der Presse angekündigt werden und die es zu organisieren gilt. Daneben hat der Vorstand nochmals auf das abgelaufene Jahr Rückschau gehalten und war insgesamt sehr zufrieden mit dem Besuch der verschiedenen Veranstaltungen und der Mithilfe der Mitglieder und Freunde der Kolpingsfamilie an diversen Aktionen und bei den Standbetrieben am Bürger- und Winzerfest.

Wie Vorsitzender Dr. Josef Roesch betonte, legt die Kolpingsfamilie seit jeher entsprechend dem Vorbild ihres Gründers Adolph Kolping besonderen Wert auf ihr Engagement im sozialen Bereich, zumal sie auch nach ihrer Satzung u. a. zur „Förderung gemeinnütziger, mildtätiger und kirchlicher Zwecke“ aufgerufen ist. So stellt die Kolpingsfamilie etwa schon seit geraumer Zeit der Caritas das Kolpinghaus für Deutschkurse für Flüchtlinge zur Verfügung, letztens z. B. auch dem Bensheimer Netz für dessen Veranstaltung. Besonders erfreut wurde vom Vorstand registriert, dass die Sammelaktionen bei mehreren Gelegenheiten gute Ergebnisse gezeigt haben und sozialen Zwecken zugeführt werden konnten.
So beteiligte sich die Kolpingsfamilie u. a. auch wieder an der Spendenaktion des „Freundeskreises Hans Hillenbrand“ in Peru. Dadurch konnten in Peru viele konkrete Maßnahmen finanziell gefördert werden, die von dem in Bensheim geborenen Hans Hillenbrand dort initiiert wurden und nach dessen Tod weiterhin betrieben werden.

Am 5. März dieses Jahres wird zum wiederholten Mal Kolpingbruder Richard May aus Hirschberg Gast im Kolpinghaus sein, um über seine weiteren Hilfsaktionen in Nepal zu berichten. May war direkt nach dem erschütternden Erdbeben 2015 mehrfach in Nepal gewesen, um vor Ort Hilfe zu leisten. Besonders liegen ihm zwei Kinderhäuser in Kathmandu und Sankhu am Herzen, die er mit Lebensmitteln, Kleidung und Artikeln des täglichen Bedarfs versorgt und unterstützt. Im Bergdorf Bung gilt seine Hilfe dem Krankenhaus und der Schule. Die Kolpingsfamilie hatte sich in der Vergangenheit bereits an der Finanzierung von zwei Lehrerinnen dieser Schule beteiligt.

Der Jahreswechsel ermögliche den Blick zurück und nach vorne für jeden persönlich, aber auch für jeden Verein, so Dr. Roesch. Dabei sei der Rückblick auf die Bemühungen im sozialen Bereich im vergangenen Jahr zugleich auch Ansporn für die Kolpingsfamilie für weitere Aktionen dieser Art im neuen Jahr.